Dank der breiten Pflegekampagne mit Zuversicht in die Zukunft blicken
Die Anforderungen an die Kommunikation im Gesundheitswesen steigen stetig. Nachdem die Pandemie 2022 weitestgehend überstanden war, erfolgte die Rückkehr zur Normalität. Dabei offenbarte sich schnell, dass die vergangenen Jahre Spuren hinterlassen hatten: von der Pandemie hin zum Fachkräftemangel, von einer Krisenkommunikation zur nächsten.
Das Team um Abteilungsleiterin Mag.a Andrea Marosi-Kuster wusste sich diesen anspruchsvollen Aufgaben gekonnt zu stellen. So war 2022 für die Mitarbeiter:innen der Unternehmenskommunikation insbesondere geprägt von massiven Rekrutierungsoffensiven und vielschichtigen Maßnahmen zur Mitarbeiter:innenbindung, wie etwa der Pflegekampagne #meinjobfürsleben.
Die Berufe im Gesundheitswesen sind sowohl abwechslungsreich als auch erfüllend, aber auch anspruchsvoll aufgrund der unterschiedlichen menschlichen Schicksale unserer Patient:innen, mit denen wir konfrontiert werden. Derzeit sind außerdem viele Mitarbeiter:innen aufgrund des Fachkräftemangels besonders gefordert. Wir alle müssen mit hohem Engagement, voller Leidenschaft und ganzem Herzen dabei sein. So ist der berufliche Alltag jeden Tag aufs Neue sinnstiftend.
Unsere breit ausgerollte Informationskampagne #meinjobfuersleben spiegelt die vielen Facetten des Pflegeberufs wider, informiert über die zahlreichen Vorteile, Entwicklungsmöglichkeiten, Arbeitsbereiche und Ausbildungswege und schafft so eine wertvolle Basis für zahlreiche Recruiting-Maßnahmen. Online und in den sozialen Medien sind wir nah am Menschen und setzen auf eine gezielte Ansprache, die nicht nur die fachlichen Anforderungen, sondern vor allem die Vielfältigkeit des Pflegeberufs in den Mittelpunkt stellt. Unsere Strategie zielt darauf ab, Menschen zu inspirieren und zu ermutigen, sich für diesen schönen, erfüllenden, aber auch anspruchsvollen Beruf zu entscheiden.
Mag.ᵃ Andrea Marosi-Kuster
Der Fachkräftemangel als das herausfordernde Thema der Zukunft wird die Abteilung auch 2023 beschäftigen. Im Sinne der Mitarbeiter:innenzufriedenheit sollen deshalb zukünftig in allen Fachbereichen sogenannte „Puls-Befragungen“ stattfinden. Dabei handelt es sich um regelmäßig stattfindende Online-Befragungen bzw. Abstimmungen, bei welchen die Arbeitnehmer:innen die Möglichkeit haben, anonym mitzuteilen, wie zufrieden oder auch unzufrieden sie mit gewissen Situationen oder Rahmenbedingungen sind. Im Zuge dessen werden unsere Mitarbeiter:innen dazu angehalten, konkrete Verbesserungsvorschläge zu formulieren und die eigenen Ideen einzubringen, sodass die Geschäftsleitung besser einschätzen kann, an welcher Stelle es konkreten Handlungsbedarf gibt.
Sich am eigenen Arbeitsplatz wohlzufühlen und gerne zur Arbeit zu gehen, das ist nicht nur für mich persönlich, sondern für alle unsere Mitarbeitenden ein entscheidender Faktor, um beruflich erfolgreich zu sein. Damit wir zukünftig noch besser einschätzen können, wie zufrieden unsere Mitarbeiter:innen sind und an welchen Stellen es konkreten Handlungsbedarf und Verbesserungspotenzial gibt, führen wir zukünftig sogenannte „Puls-Befragungen“ ein.
Mithilfe dieser selbstverständlich anonym durchgeführten Online-Abstimmungen bzw. Befragungen kann sich jede:r von uns aktiv einbringen und an der Gestaltung des eigenen Arbeitsplatzes mitwirken. Zugleich werden diese regelmäßig stattfindenden Befragungsrunden ein wichtiges Instrument für die Geschäftsleitung sein – sie kann schneller erkennen, an welcher Stelle es konkreten Handlungsbedarf braucht.
Mag.ᵃ Andrea Marosi-Kuster
Einen besonderen Schwerpunkt im Jahr 2022 bildete die Weiterentwicklung des Corporate Designs sowie die Erstellung eines umfassenden CD-Manual inhouse.
Eine weitere wesentliche Aufgabe der Unternehmenskommunikation war die Vorbereitung des neuen Außenauftritts für die Pflegeschule Vorarlberg: Erarbeitet wurde ein integrierendes Design für den Außenauftritt der drei ehemaligen Pflegeschulstandorte Feldkirch, Rankweil und Bregenz zu den drei Lernorten für eine Pflegeschule Vorarlberg. Elemente der beiden ursprünglichen Träger Vorarlberger Landeskrankenhäuser und Krankenhaus Dornbirn finden sich kreativ zu einem neuen Ganzen zusammen und wirken damit stärker als einzeln zuvor.
2022 hat die Abteilung gemeinsam mit dem Team der Pflegeschule Vorarlberg bzw. mit den Teams der drei Gesundheits- und Krankenpflegeschulen die einheitliche Website, den Social Media Auftritt, einen entsprechenden Youtube-Kanal sowie sämtliche Drucksorten im gemeinsamen Design bis hin zum Entwurf der Beschilderung für das „Go live“ 2023 vorbereitet.
Der neue einheitliche Auftritt basiert auf den wichtigsten Logo-Elementen der beiden Träger Vorarlberger Landeskrankenhäuser und Krankenhaus Dornbirn. Die Darstellung des Herzens in der sehr abstrakten Form verbindet Emotion und Präzision im gemeinsamen Zeichen.
Ziele für diesen Prozess
- ein gemeinsamer Auftritt für die drei Lernorte der Pflegeschule Vorarlberg
- die Wiedererkennung für die Schule
- Identität und Identifikation schaffen
- Größe, Stärke demonstrieren
- Beziehungen schaffen
- inneren Zusammenhalt stärken
- standortübergreifende, einheitliche Kommunikation und Vereinfachung derselben
Highlights in Zahlen
ca. 350
Postings auf #meinjobfuersleben (Facebook, Instagram, Snapchat und LinkedIn)
21.000.000
Impressions der #meinjobfuersleben Online Kampagne
87
Pressemeldungen (inkl. Corona-Lageberichte)
4
Magazine:
50 Jahre LKH Feldkirch Jubiläums-Magazin
Luag a! Mitarbeiter:innen-Magazin
Luag a! Patient:innen-Magazin
Geschäftsbericht 2021
Meilensteine und Highlights
Ein herausragender Meilenstein war in diesem Zusammenhang die Umsetzung der Pflegekampagne #meinjobfürsleben. Unter dem Titel starteten die Vorarlberger Landeskrankenhäuser und der Vorarlberger Sozialfond eine gemeinsame Kommunikationsoffensive für Berufe in Pflege & Betreuung. Ziel war und ist es, die vielfältigen Ausbildungswege, Berufsbilder und Karrierechancen in der Pflege sichtbar zu machen und aufgrund des steigenden Bedarfs dringend benötigte Pflegefachkräfte für Vorarlberg zu gewinnen.
Damit vereint die großflächig angelegte Kampagne gleich drei Schwerpunkte in sich: „Branding & Image“, „Informationstransfer“ und „Recruiting“. Diese Schwerpunkte wurden sowohl online, etwa auf der umfassend informierenden Website www.meinjobfuersleben.at, über Werbeanzeigen via Google Ads oder über die Social Media Kanäle instagram, facebook, Snapchat und LinkedIn gespielt, als auch plakativ beworben, zum Beispiel über klassische Out-of-Home-Werbung oder Print-Anzeigen in zielgruppenrelevanten Medien.
Ein weiteres Highlight waren die Kommunikationsaufgaben rund um das 50-jährige Jubiläum des Landeskrankenhauses Feldkirch. Das Vorarlberger Schwerpunktkrankenhaus öffnete seine Türen erstmals am 9. September 1972 – damals war es noch unter dem Namen „Medizinisches Zentrum Feldkirch“, separiert in zwei Spitäler, das „Krankenhaus der Stadt Feldkirch“ und das „Landesunfallkrankenhaus“. Erst sieben Jahre später erfolgte die Vereinigung zum „Landeskrankenhaus Feldkirch“. Eine von der Abteilung für Unternehmenskommunikation eigens für diesen feierlichen Anlass gestaltete Jubiläums-Magazin schildert eindrucksvoll die Geschichte der Institution.